1059
Erste Erwähnung des Ortsnamens Düdenbüttel (Dudanbutli) in einer Urkunde des Erzbischofs Adalbert von Hamburg-Bremen.
1132
Das neu gegründete St.-Georgs-Kloster in Stade wird von den Stader Grafen mit Grundbesitz ausgestattet, darunter auch mit einer Hufe in Düdenbüttel.
1204
Mit dem in einer Urkunde des Pfalzgrafen Heinrich von Sachsen gennanten nenenbutle dürfte Düdenbüttel gemeint sein.
1334
Erwähnung Düdenbüttels in einer Urkunde des Bremer Erzbischofs Burchard.
1418
Das Kloster Himmelpforten erweitert seinen Grundbesitz in Düdenbüttel.
1500
Das Vörder Register nennt sieben Höfe in Düdenbüttel.
1600
Verdoppelung der Düdenbütteler Hofstellen innerhalb der vorangegangenen hundert Jahre durch neue Kleinbauernstellen und Hofteilungen.
1633
Zwei vermutlich in Düdenbüttel wohnhafte Frauen geraten vor dem erzbischöflichen Landgericht in Oldendorf in den Verdacht der Hexerei.
1675
Während der Belagerung Stades durch münstersche und lüneburgische Truppen wird Düdenbüttel stark in Mitleidenschaft gezogen.
1715
Die einstellige Kate Grefenmoor wird gegründet.
1764
Bei einem Großfeuer wird der größte Teil Düdenbüttels ein Opfer der Flammen. Nach dem Brand wird erstmals ein durch Spendengelder finanziertes Schulhaus in Düdenbüttel errichtet.
1772
Mit der Ausweisung von Kartoffelkämpen in der Düdenbüttler Feldmark werden erste Maßnahmen zur Agrarreform eingeleitet.
1812
Höhepunkt der Herrschaft Napoleons. Die Bevölkerung wird durch hohe Steuerforderungen und Zwangsrekrudierung drangsaliert.
1821
Beginn der Gemeinheitsteilung als Teil der hannoverschen Agrarreformen.
1830
Gründung der herrschaftlichen Moorkolonie Weißenmoor.
1843
Ausbau der durch Düdenbüttel führenden Chaussee.
1866
Das Königreich Hannover wird als Provinz dem Königreich Preußen einverleibt.
1895
Düdenbüttel trennt sich von der Kirchengemeinde Oldendorf und kommt zur Kirchengemeinde Himmelpforten.
1914
Beginn des Ersten Weltkriegs. Aufnahme ostpreußischer Flüchtlinge in Düdenbüttel aus Weißenmoor.
1929
Eingliederung der Gemeinde Weißenmoor in die Gemeinde Düdenbüttel.
1933
Beginn der nationalsozialistischen Diktatur. Gleichschaltung auf lokaler Ebene.
1939
Beginn des Zweiten Weltkriegs. Die Arbeit der einberufenen Männer übernehmen Kriegsgefangene. Zahlreiche gefallene Männer aus Düdenbüttel.
1945
Ende des Zweiten Weltkriegs. Ankunft von FLüchlingen und Vertriebenen aus den deutschen Ostgebieten. Beschuss Düdenbüttels in den letzten Kriegstagen. Mangelwirtschaft in den Nachkriegsjahren. Politische Demokratisierung.
1960
Und folgende Jahre: Strukturwandel Aufgabe zahlreicher landwirtschaftlicher Betriebe, Ansiedlung von Wirtschaftsbetrieben.